
Konrad Alter
„Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“ – das ist der Satz, warum ich in die Jusos und die SPD eingetreten bin.
Hallo, ich bin Konrad und wohne im kleinsten südlichen Stadtteil von Erftstadt. Diese kleine, dörfliche – manche würden sagen Einöde – ist der Grund dafür, dass wir bis vor wenigen Jahren keine vernünftige Internetanbindung hatten. Ein Problem, das so, oder so ähnlich noch in vielen Teilen von NRW, aber auch ganz Deutschland besteht. Kein Anbieter war bereit, ein modernes Glasfasernetz auszubauen. Hausaufgaben online erledigen? Keine Chance! Netflix oder online Spiele? Vergesst es! Für mich war klar: Das kann so nicht bleiben. Also habe ich mit der Unterstützung der Jusos aus meinem Ort einen Bürgerantrag gestellt und Unterschriften gesammelt. Und tatsächlich: Der Bürgerantrag ist mit überwältigender Mehrheit beschlossen worden. Leider standen aber nur Fördermittel für einen Teil meines Ortes bereit. Die Menschen, deren Häuser nicht im Fördergebiet lagen, hatten Pech. Das war für uns ein unhaltbarer Zustand! Also haben wir nicht aufgegeben, weitergemacht und haben eine Bürgerinitiative zum Glasfaserselbstausbau gegründet. Ja, richtig: Wir haben selber gegraben, Leitungen verlegt, asphaltiert und was sonst noch alles dazugehört. Das Ergebnis hat sich gelohnt: Ein leistungsfähiges Glasfasernetz für alle! In dieser Zeit habe ich gelernt, was Solidarität bedeutet und dass es ohne sie nicht geht. Wir können viel mehr erreichen, wenn wir zusammenarbeiten.
Ja, wer kämpft, kann verlieren. Aber wenn wir zusammenarbeiten und zusammenstehen, dann ist die Chance, dass wir gewinnen, viel höher, als wenn jeder an sich selber denkt!
Ihr habt sicher gemerkt, was mein Lieblingsthema ist: Digitalisierung. Dafür setze ich mich ein, aber nicht „nur“ dafür. Eigentlich bin ich für alles zu haben, was „uns“ (und euch 😉) weiterbringt und unser aller Leben ein kleines Stück besser macht!